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Der Weinheimer Unternehmer Max Hirsch kommentierte den dringenden Rat seiner jüdischen Auslandsfreunde doch auszuwandern in seinen Aufzeichnungen von 1940:

"Damals wäre es mir, wie uns allen, wie feige Fahnenflucht erschienen, unser Werk und unsere Heimat, mit der wir so eng verwurzelt waren, und denen unsere ganze Lebensarbeit gehörte, zu verlassen. Der Gedanke war uns so entsetzlich und unfaßbar, daß wir ihn nicht wahrhaben konnten, noch immer waren wir von dem frommen Glauben beseelt, daß ein Kulturland wie unser Deutschland von dieser Seuche bald geheilt sein müsse."

Veröffentlicht im Weinheimer Geschichtsblatt Nr. 38, "Die Stadt Weinheim zwischen 1933 und 1945; aus: Lebenserinnerungen Hirsch, Seite 156.

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